Wer er war, was er wollte

Wer Reinhard von Kirchbach war und was er wollte

(vgl. zum Leben: „Tabellarischer Lebenslauf” und “Biographisches in seinen Predigten” und die Beiträge in “Ich glaube den interreligiösen Dialog – Zugänge zu Leben und Wirken des Wegbereiters Reinhard von Kirchbach” unter dem Menüpunkt BÜCHER&SCHRIFTEN – Bücher über ihn) 

Pionier des Gesprächs unter den Religionen / Herkunft, Prägung, Theologiestudium / Zweiter Weltkrieg / Ehemann, Pastor, Propst / Innere Berufung / Lernweg hin zum interreligiösen Dialog / Beten, Verstehen, Schreiben / Das Projekt des interreligiösen Dialogs / Besondere Kennzeichen des Lebendigen Interreligiösen Dialogs / Ende und Anfang

Pionier des Gesprächs unter den Religionen

Reinhard von Kirchbach ist für die Evangelischen Kirche in Deutschland einer der Pioniere des Gesprächs zwischen den Religionen geworden. Dabei ist er einen eigenständigen, relativ einsamen Weg gegangen, auf dem er Türen nach Innen und nach Außen geöffnet hat. Aus seinem Glauben und den Begegnungen heraus fand er tiefe Zugänge zu den Glaubensquellen anderer. So konnte es geschehen, dass sich einzelne Menschen aus dem Hinduismus, Buddhismus und Islam mit ihm inniger verbunden fühlten als mit Gläubigen aus der eigenen Religion.

Unter den lutherischen Theologen seiner Kirche war von Kirchbach einerseits ein „Ausreißer“, andererseits blieb er aber immer im Gespräch mit seinen Bischöfen, Kolleginnen und Kollegen in Nordelbien. Einige von ihnen verfolgten und begleiteten lernbegierig seinen Weg. Andere beargwöhnten seine Unternehmungen und Äußerungen. So blieb die Aufnahme seiner Anliegen in seiner Kirche während seiner Lebenszeit begrenzt.